Samstag, Dezember 06, 2008

Wille

Du bist überall, in meinem Kopf, meinen Gedanken, meinem Herzen. Ich kann Dich fühlen, spüre Deine Hände auf meiner Haut, Deine Lippen auf meinen und rieche Dich. Du umgibst mich, füllst mich aus und bist mein Lebenselixier. Was machst Du nur mit mir?

Deine Nähe stärkt mich, macht mich frei, lässt mich aufatmen. Du machst mich frei, berauschst mich mit Höhenflügen. Federleicht, weit über dem Boden, im freien Fall und doch unglaublich sicher. Nichts erscheint mir mehr wirklicher.

Du bist da und verscheuchst die Schatten, zeigst mir den Weg, lässt mich nicht allein. Du bist bei mir, hältst mich, stützt mich, bist an meiner Seite und gehst nicht, egal wie ich um mich schlage. Egal wie viel Angst ich habe zu erwachen und allein zu sein.

Du hast Vertrauen in mich, glaubst an mich und munterst mich auf. Du bringst mich zum Lachen, lässt mich Ruhe finden in dem Sturm der sich mein Leben nennt. Danke ist nicht ausreichend. Ich will bei Dir sein und doch geht es nicht.

Getrennte Wege, die sich immer wieder kreuzen, scheinen mein Schicksal. Ich will aber nicht, dass sich unsere Wege wieder trennen, nur um sich gelegentlich wieder zu kreuzen. Doch weiß ich auch, dass Du noch einen Weg vor Dir hast, bei dem ich Dir vielleicht sogar im Weg bin.

Aber daran will ich jetzt nicht denken, ich trage Dich im Herzen. Du bist mein, ich bin Dein. Gefragt wurden wir nicht, doch ich wollte es so. Geduld zahlt sich aus und für Dich will ich sie haben, will ich stark sein und auch Dir geben, was Du mir gibst.

06.12.2008
© Sean Dimitjana Barleben

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