Eine Hälfte im Spiegel, die andere zersplittert.
"Wo bist du?", rufe ich verzweifelt und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen.
"Schhht.", flüstert jemand und schlingt zärtlich seine Arme um mich.
Ich schüttele nur den Kopf, niemand sol mich je wieder so berühren wie du es getan hast.
"Lasst mich!"
Mit schnellem Schritt verlasse ich den Raum und suche Zuflucht im Garten. Dunkelheit und Kälte umgeben mich. Auf einer der Brücken bleibe ich schließlich stehen und setze mich, die Beine über's Wasser baumelnd, hin.
"Du fehlst mir." Kaum ein Wispern sind meine Worte, die ein Windhauch mit sich fort trägt. Nur ein Stern der aufblitzt scheint mir Antwort zu geben...
06.11.2004
© Sean Dimitjana
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